„Das Bild sagt selber wann es fertig ist“ –

Saisonstart im Dorfmuseum Kulturtankstelle

Mit Bildern von Gabi Vees wurde die Saison 2009 des Dorfmuseums Kulturtankstelle in Starzach-Börstingen eröffnet. Die junge Börstinger Hobbymalerin zeigt einen Teil ihrer selbst gemalten Bilder im Dorfmuseum, die mit verschiedensten Techniken entstanden. Im Hintergrund des Fotos sind strahlende Sonnenblumen zu sehen, die mit handelsüblichen Holzbuntstiften gemalt wurden. Das helle Leuchten und die satten Farben lassen sich darauf zurück­führen, dass sooft mit dem Buntstift über die Fläche gemalt wird, bis das Bild keine Farbe mehr aufnehmen kann und das Papier ganz glatt ist – „Das Bild sagt selber wann es fertig ist“. Das Malen und Zeichnen mit Buntstiften ist eine ihrer bevorzugten Techniken, sie er­möglichen eine weiche, satt­glänzende Oberfläche, verbunden mit Detail­treue, so Gabi Vees. Die rote Paprika hingegen ist in Acryl­pinsel­technik gefertigt. Darüber hinaus sind u.a. Blei­stiftskizzen und -studien, Kohle- und Kreide­zeichnungen sowie eine Plexiglas­radierung zu sehen.

Gabi Vees malt zur Entspannung und hört dabei moderne Musik. Jedoch gäbe es Phasen, in denen sie mehr male, und andere, in denen weniger aufs Papier gebracht wird, berichtete sie.

Der Vereinsvorsitzende Rolf Schorp sprach zur Eröffnung der Ausstellung die einleitenden Worte, in denen er Starzach via Internet mit der Welt verband: So hätten schließlich auch die Einwohner von Saudi-Arabien oder Irland die Möglichkeit, sich über die Webseiten der lokalen Zeitungen über die Eröffnung der Ausstellung zu informieren. Rolf Schorp nahm die kleine Rede ebenfalls zum Anlass, allen denen zu danken, die wieder helfend in vielfältiger Weise tätig waren, um die Ausstellung und die Räum­lichkeiten vorzube­reiten.

Passend zum meteorologischen Frühlingsbeginn zeigte sich die Sonne. Die zahlreichen Aus­stellungs­besucher stärkten sich, zum größten Teil sogar schon im Freien, bei Kaffee und Kuchen. Auch wenn es noch ein wenig frisch war, so war es doch bereits ein Hauch von Frühling.

Monika Laufenberg